„Ein starkes Europa sichert unsere Zukunft und unseren Frieden. Und gerade wir als Christen müssen uns der gesellschaftlichen Verantwortung stellen, den europäischen Prozess auch zukünftig erfolgreich und gewissenhaft fortzuschreiben“, erklärt der Vorsitzende des Bundesverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. (KKV), Josef Ridders, in einem jetzt veröffentlichten Wahlaufruf zur Europawahl am 26. Mai.

„Auch wenn es manchmal so scheint, als wenn Europa durch Bürokratie, Zerstrittenheit und wachsendem Extremismus geprägt sei, so ist die jüngste europäische Geschichte doch eine Erfolgsgeschichte, um die uns andere Länder und Regionen beneiden“, gibt Ridders zu bedenken. „Die Europäische Union ist nicht nur eine Wirtschafts-, sondern auch eine Werteunion, die maßgeblich durch christliche Werte wie Nächstenliebe und Solidarität geprägt ist. Es ist unsere Pflicht als Christ, die demokratischen Kräfte in der Union zu stärken und ihnen eine breite Legitimation für die Herausforderungen der Zukunft mit auf den Weg zu geben.“

Der Bundesvorsitzende plädiert dafür, das „europäische Projekt unter dem gegenwärtigen Druck nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen oder gar aufzugeben.“ Es sei unerlässlich, dass sich insbesondere alle Entscheidungsträger in Wirtschaft, Verwaltung, Gesellschaft und Kirche konstruktiv an der Zukunft Europas beteiligen. „Wir würden zu viel verlieren, sollten wir das europäische Projekt aufgeben, weil wir nicht darum kämpfen. Darum ist es entscheidend, dass wir als verantwortliche Christen am 26. Mai zur Wahl gehen“, betont Josef Ridders.