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KKV Corona Kompass Update, 01.04.2020

By 1. April 2020 No Comments

Bund: Hilfspaket für Start-Ups beschlossen

Der Bund möchte Start-Ups mit einem maßgeschneiderten Hilfspaket unterstützen. Das Hilfspaket soll insgesamt 2 Milliarden Euro beinhalten. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) möchte den jungen Unternehmen damit auch in der Corona-Krise die Möglichkeit geben, weiterhin an ihren Ideen zu basteln. Weitere Informationen unter: https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Schlaglichter/Corona/corona.html

 

Bayern: Soforthilfe wird verbessert

Der Ministerrat hat die Corona-Soforthilfe für heimische Unternehmen, Freiberufler und Solo-Selbständige verbessert. So sollen Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern 9.000, statt bislang 5.000 Euro Hilfe. Bei sechs bis elf Mitarbeitern wird der Zuschuss auf 15.000Euro verdoppelt. Ebenso verdoppelt sich der Zuschuss für Unternehmen mit bis zu 50 Angestellten auf 30.000 Euro. Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern erhalten 50.000 Euro Soforthilfe, anstelle von bislang 30.000 Euro. Auch die Antragsvoraussetzungen werden gelockert. Der Antragsteller muss glaubhaft darlegen, dass seine wirtschaftliche Existenz durch die Corona-Krise gefährdet ist. Nähere Informationen unter: www.stmwi.bayern.de

 

Brandenburg: Arbeitsminister appelliert gegen Entlassungen

Brandenburgs Arbeitsminister (SPD) hat an die Unternehmen appelliert, von Entlassungen abzusehen. Unternehmen sollen stattdessen vom erweiterten Kurzarbeiterregelung Gebrauch machen. Das Ministerium hat das oberste Ziel, Unternehmen und Arbeitsplätze in Brandenburg, auch in der Corona-Krise zu erhalten. Weitere Infos unter: www.mwae.brandenburg.de

 

Bremen: IHK startet Initiative für heimische Unternehmen

Die IHK Bremen hat eine Initiative für Handel, Dienstleistungen und Gastronomie ins Leben gerufen. Die Initiative „Jetzt kaufen in Bremen“ gibt den entsprechenden Unternehmen in Bremen und Bremerhaven die Möglichkeit, ihre Waren und Dienstleistungen auch online anbieten zu können. Kunden können sich auf der Internet-Plattform über die Angebote informieren und die entsprechenden unternehmen online oder telefonisch kontaktieren.

https://www.jetzt-kaufen-in-bremen.de/

 

Hamburg: Rekordzahl an Soforthilfe-Anträgen

Die Corona-Soforthilfe der Freien und Hansestadt Hamburg stieß in den ersten Stunden auf eine große Resonanz. Die zuständige IFB Hamburg konnte bis 8 Uhr heute Morgen insgesamt 38.000 Anträge auf Bundes- oder Landes-Soforthilfe verzeichnen. Die ersten Anträge konnten bereits in den gestrigen Abendstunden bewilligt und Auszahlungen in die Wege geleitet werden. Das Online-Verfahren wird prozessbegleitend optimiert. https://www.ifbhh.de/; https://www.hamburg.de/bwvi/

 

Mecklenburg-Vorpommern: 1.800 Anträge – neues Formular

1.800 Anträge auf Corona-Soforthilfe sind in den ersten Stunden im Land Mecklenburg-Vorpommern eingegangen. Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern können nicht-rückzahlbare Zuschüsse vom Land beantragen, sofern sie nachweisen können, dass die Corona-Krise ihre wirtschaftliche Existenz bedroht. Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern können ein Darlehen oder einen nicht rückzahlbaren Zuschuss aus dem “MV Schutzfonds“ erhalten. Die Entscheidungen darüber trifft ein Gremium. Ab heute ist auf der Seite des Landesförderinstituts ein neues Antragsformular in Kraft. Landeswirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) versichert, dass die Anträge, die bis gestern noch mit dem alten Formular eingereicht wurden, bearbeitet werden. Ab heute gilt aber nur das neue Formular. Zum Antrag, sowie zu genaueren Informationen geht es unter: https://www.lfi-mv.de/foerderungen/corona-soforthilfe/; https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/

 

NDS: Liquiditätssicherung wird angepasst

Das Land Niedersachsen hat die Liquiditätssicherung an die neuen Richtlinien angepasst. Kleine Unternehmen, Solo-Selbständige und Freiberufler können jetzt über die NBank auch die Soforthilfe des Bundes beantragen. Darüber hinaus ergänzt Niedersachsen seine Soforthilfe um zwei Richtlinien: In der ersten erhalten Freiberufler, Solo-Selbständige und kleine Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern 15.000, anstelle von bislang 9.000 Euro. In der zweiten Richtlinie erhalten Betriebe mit bis zu 30 Beschäftigten 20.000 Euro und mit bis zu 49 Beschäftigten 25.000 Euro. Neu ist auch, dass private oder betriebliche Rücklagen bei der Antragsstellung nicht mehr berücksichtigt werden. Bis gestern, 13 Uhr, hat die NBank ca. 64.000 eingegangene Anträge verzeichnet. 2.700 wurden bis dahin bereits bewilligt und eine Gesamtsumme von 8,4 Millionen Euro ausgezahlt. https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/; https://www.nbank.de/

 

NRW: Wirtschaftsministerium und NRW.BANK stärken Start-Up

Das Landeswirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen will die Start-Ups im bevölkerungsreichsten Bundeland verstärkt unterstützen. Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart (FDP), will verhindern, dass durch die Corona-Krise, innovative Gründerideen verloren gehen. Es handele sich dabei um noch nicht etalierte Geschäftsmodelle, die durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise besonders betroffen seien. Die NRW.BANK hat deswegen ihr Förderprogramm für betroffene Start-Ups weiter ausgebaut. So wurde etwa der Maximalbetrag des „NRW.SeedCap“ von 100.000 auf 200.000 Euro pro Unternehmen aufgestockt. Weitere Informationen und Angebote unter: https://www.wirtschaft.nrw/nrw-soforthilfe-2020; http://www.nrwbank.de/corona; http://www.gruenderstipendium.nrw/

 

Schleswig-Holstein: Darlehensprogramm für Hotel- und Gastronomiegewerbe gestartet

Ab heute können Hotel- und Gastronomiebetriebe Kredit aus dem Mittelstandssicherungsfonds beantragen. Die Investitionsbank IB.SH stellt Darlehen von bis zu 750.000 Euro. Diese haben eine Laufzeit von zwölf Jahren und sind in den ersten fünf Jahren zinslos. Außerdem beginnt die Tilgung nach zwei Jahren. Weitere Informationen unter: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/vii_node.html; https://www.ib-sh.de/infoseite/corona-beratung-fuer-unternehmen/

 

Thüringen: Schutzschirm auf gemeinnützige Einrichtungen ausgeweitet

Das Corona-Soforthilfeprogramm des Landes Thüringen wird ausgeweitet. Das hat die Landesregierung in ihrer gestrigen Kabinettssitzung beschlossen. Auch Non-Profit-Organisationen und öffentlich finanzierte Kultureinrichtungen seien von den Auswirkungen der derzeitigen Krise betroffen, sagt Landeswirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Das „Soforthilfeprogramm Gemeinnützige Träger“ soll eben diese Einrichtungen unterstützen. So gibt es für Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten, oder Äquivalent-Vollbeschäftigten, bis zu 5.000 Euro. Mit bis zu zehn Beschäftigten 10.000 Euro und mit bis zu 25 Beschäftigten 20.000 Euro. Einrichtungen, die bis zu 50 Beschäftigte haben, können einen Zuschuss von bis zu 30.000 Euro bekommen. Somit will die Landesregierung sicherstellen, dass Honorarkräfte, Absolventen Freiwilliger Sozialer oder Ökologischer Jahre und Projektbeschäftigte weiterhin bezahlt werden können. Weitere Infos unter: https://wirtschaft.thueringen.de

 

KKV Corona Kompass Update, 01.04.2020