Die WertWerker-Tour des KKV-Bundesverbands machte Halt bei der „Langen Nacht der Kirchen“ in Oldenburg
O L D E N B U R G . In Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinschaft Oldenburg machte die WertWerker-Tour des Bundesverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) am Samstag bei der „Langen Nacht der Kirchen“ im niedersächsischen Oldenburg Station. Die Veranstaltung bot eine einzigartige Gelegenheit, die Vielfalt religiöser Gemeinschaften in Oldenburg zu erleben und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Die Lange Nacht der Kirchen erstreckte sich entlang der Peterstraße und lud die Besucherinnen und Besucher ein, sich treiben zu lassen und das bunte Programm zu genießen. In diesem Jahr waren erstmals neben den christlichen Kirchen auch andere Religionsgemeinschaften vertreten, was die Vielfalt und den interreligiösen Dialog eindrucksvoll förderte.
Josef Ridders, Bundesvorsitzender des KKV, betonte: „Es war eine wunderbare Möglichkeit, den Dialog zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen zu fördern und gleichzeitig unsere christlichen Werte als KKV in einem breiteren gesellschaftlichen Kontext zu präsentieren.“ Georg Konen, Vorsitzender der KKV-Ortsgemeinschaft Oldenburg, ergänzte: „Wir wollten dazu beitragen, dass unterschiedliche Meinungen respektvoll ausgetauscht werden und ein besseres Verständnis füreinander entsteht.“ Diese Zielsetzung wurde auf der Kirchenmeile aktiv verfolgt, indem man sich dem Dialog über christliche Werte stellte und darüber diskutierte, wie der KKV diese im Alltag vermitteln wolle.
„Der Austausch war sehr inspirierend und hat gezeigt, wie wichtig es ist, Brücken zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften zu bauen. Es war eine Freude zu sehen, wie offen und interessiert die Menschen aufeinander zugingen.“
Heidi Winckelmann, Beisitzerin der KKV-Ortsgemeinschaft Oldenburg und verantwortliche Organisatorin vor Ort, zeigte sich begeistert: „Der Austausch war sehr inspirierend und hat gezeigt, wie wichtig es ist, Brücken zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften zu bauen. Es war eine Freude zu sehen, wie offen und interessiert die Menschen aufeinander zugingen.“ Auch Georg Konen freute sich über die Zustimmung zum KKV. „Wir haben sehr interessante und inspirierende Gespräche geführt und unseren Mailverteiler um einige Interessierte ergänzen können“, fasste er zusammen.
In einer „nicht repräsentativen“ Umfrage bat der KKV vor Ort um die Meinung der Besucherinnen und Besucher, wie wichtig ihnen christliche Werte sind. Das Ergebnis war offensichtlich: Eine überwältigende Mehrheit warf ihren Abstimmungsball in den Korb mit der Beschriftung „sehr wichtig“. Neutral oder gar „unwichtig“ fand nur eine verschwindende Anzahl von Abstimmenden „Christliche Werte“ für ihr eigenes Leben. „Das zeigt mir und motiviert uns, dass es wichtig und richtig ist, als Christ und erst recht als KKVer aktiv für unser eigenes Wertefundament einzutreten und die Menschen einzuladen, mit uns darüber ins Gespräch zu kommen“, stellt Josef Ridders zum Abschluss der „Langen Nacht der Kirchen“ fest.
Neben den zahlreichen wertvollen Kontakten, die für den KKV geknüpft werden konnten, gab es in Oldenburg viele weitere spannende Programmpunkte. Vom Flohmarkt mit handgemachten Dingen bis hin zum Chill-Pray-Dance Event des Ev. Kirchenkreises Oldenburg-Stadt – hier war für jeden etwas dabei. Besonders hervorzuheben ist auch die Teilnahme verschiedener kirchlicher Gemeinden wie der Ukrainischen Gemeinde aus der St. Christophorus Kirche Oldenburg und vielen anderen. „Sehr erschrocken waren wir über die Absage der Jüdischen Gemeinde, die aus Sicherheitsgründen nicht an der Veranstaltung teilnahm. Das zeigte uns, wie nah und beängstigend der Antisemitismus uns im Alltag wieder eingeholt hat“, betonte Heidi Winckelmann abschließend.
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