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KKV Corona Kompass Update, 30.04.2020

By 30. April 2020 No Comments

Bund: Beträge von 2019 können erstattet werden

Der Bund hilft Unternehmen, Freiberuflern und Solo-Selbständige weiterhin in der Corona-Krise. Jetzt können diese auch Beiträge aus 2019 vom Finanzamt zurückerstattet bekommen. Grundlage für die Erstattung ist ein pauschal ermittelter Verlust aus dem aktuellen Jahr. Somit gibt der Bund betroffenen Unternehmen, Freiberuflern und Solo-Selbständigen eine weitere Möglichkeit, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Weitere Informationen unter: www.bundesfinanzministerium.de

 

BaWü: Wirtschaftsministerium hat „Krisenberatung Corona“ gestartet

Das Wirtschaftsministerium Baden Württemberg richtet die „Krisenberatung Corona“ ein. Diese steht kleinen und mittleren Unternehmen aus dem Südwesten zur Verfügung. In vielen Fällen sei der Fortbestand der Betriebe gefährdet, resümiert Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Diese bräuchten in der Krise kurzfristige Beratung und Hilfestellung, damit sie durch die Krise kommen, so die Ministerin weiter. Die „Krisenberatung Corona“ soll den Unternehmen die Möglichkeit geben, Beratungen über alle Bereiche des unternehmerischen Lebens in der Corona-Krise zu bekommen. Die Aktion startet am 11. Mai. Jedes Unternehmen kann bis zu vier Beratungstage beanspruchen. Die Experten kommen von der RKW Baden-Württemberg, der Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Mittelstand und Handwerk (BWHM), der DEHOGA Baden-Württemberg und dem Handelsverband Baden-Württemberg (HBW/UBH). Weitere Informationen zur „Krisenberatung Corona“: www.wm.baden-wuerttemberg.de

 

Brandenburg: Plattform für Technologieunternehmen gestartet

Viele kleine, innovative Unternehmen verlieren in der Corona-Krise wichtige Geschäftspartner. Damit das nicht in Brandenburg passiert, hat die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) und ihr Clustermanagement eine Internet-Plattform für Technologiekooperationen gestartet. Unter http://www.cluster-helfen-unternehmen.de/ können Unternehmen zueinander in Kontakt treten. Außerdem gibt es eine Suche-/Biete-Plattform für unterschiedliche Dienstleistungen und Angebote. Weitere Informationen unter: www.mwae.brandenburg.de; https://www.wfbb.de/de

 

HB: Bremen-Fonds ist beschlossene Sache

Welche langfristigen, wirtschaftlichen Folgen die Corona-Krise haben wird, lässt sich bislang nur erahnen. In Bremen hat der Senat deswegen den Bremen-Fonds beschlossen. Damit will er einer langfristigen Rezession entgegentreten. Der Fonds umfasst 1,2 Milliarden Euro und bietet den heimischen Unternehmen Kredite an. Diese werden erst ab 2024 getilgt und haben eine Laufzeit von 30 Tagen. Der Bremen-Fonds benötigt noch die Zustimmung der Bremer Bürgerschaft. Weitere Informationen unter: www.wirtschaft.bremen.de

 

NDS: „Kontaktstelle Lieferketten“ eingerichtet

Das Landeswirtschaftsministerium hat die „Kontaktstelle Internationale Lieferketten für Unternehmen aus Niedersachsen“ eingerichtet. Diese richtet sich an Unternehmen, die in der aktuellen Situation von Störungen in internationalen Lieferketten betroffen sind. Die Kontaktstelle wird von der Industrie- und Handelskammer unterstützt. Betroffene Unternehmen können die Kontaktstelle über aussenwirtschaft@mw.niedersachsen.de erreichen.

 

Sachsen-Anhalt: „Dritte Stufe“ des Soforthilfeprogramms gezündet

Das Hilfsprogramm „Sachsen Anhalt ZUKUNFT“ ist erweitert worden. Seit heute können auch Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern von den Leistungen profitieren. Die „dritte Stufe“, wie Landeswirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann (SPD) die Erweiterung bezeichnet, umfasst Kleinbeihilfen und Darlehen. Die Kleinbeihilfen sind Darlehen von bis zu 800.000 Euro. Deren Zinssatz liegt bei 1, 69 Prozent und die Laufzeit umfasst zehn Jahre, wobei die ersten beiden Jahre tilgungsfrei sind. Die Darlehen wiederum umfassen jeweils fünf Millionen Euro. Der Zinssatz ist von 0,69 bis 1,75 Prozent gestaffelt. Die Laufzeit beträgt sechs Jahre, wobei das erste halbe Jahr tilgungsfrei ist. Das Darlehen steht übrigens auch Neugründern und Start-Up-Unternehmern zur Verfügung. Weitere Informationen zum Hilfsprogramm „Sachsen-Anhalt ZUKUNFT“ unter: http://www.presse.sachsen-anhalt.de/www.mw.sachsen-anhalt.de/corona

KKV Corona Kompass Update, 30.04.2020