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April 2020

KKV Corona Kompass Update, 06.04.2020

BMWI: Wirtschaftsministerium fördert Corona-Beratungen

Das Bundeswirtschaftsministerium hat seine Unterstützung für kleinere und mittlere Unternehmen, sowie für Freiberufler ausgeweitet. Ab heute werden auch Beratungen für die betroffenen Betriebe und Freiberufler gefördert. Das umfasst Beratungen in einem Wert von 4.000 Euro ohne Eigenanteil. Thomas Bareiß, Mittelstandsbeauftragter im BMWI, berichtet, dass in den letzten Tagen täglich hunderte von Anrufen von Unternehmen eingegangen seien, die in der derzeitigen Lage mit Umsatzrückgängen konfrontiert sind. Deswegen sei es das Ziel der neuen Richtlinie, den Unternehmen und Freiberuflern auch mit Know-How schnelle und unbürokratisch helfen zu können. Nähere Informationen, inklusive der Antragsstellung, gibt es beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: https://www.bafa.de/DE/Wirtschafts_Mittelstandsfoerderung/Beratung_Finanzierung/Unternehmensberatung/unternehmensberatung_node.html

Die Ergänzungen der Rahmenrichtlinie zur Förderung als PDF-Datei, gibt es hier: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/B/bekanntmachung-foerderung-unternehmerischen-know-hows.pdf?__blob=publicationFile&v=4

 

BMF: Sonderzahlungen für Beschäftigte sind steuerfrei

Sonderzahlungen, die Arbeitgeber in der Corona-Krise an ihre Angestellten zahlen, sind freigestellt. Dieses gilt für Beträge von bis zu 1.500 Euro. Diese Zahlungen bleiben 2020 steuer- und sozialversicherungsfrei. Die Freistellung der Sonderzahlungen, die für den Zeitraum vom 1. März bis zum Jahresende gelten, sind eine Anerkennung an die Arbeitnehmerleistung in der derzeitigen schweren Krise. Weitere Infos unter: www.bundefinanzministerium.de

 

BaWü: Über 225.000 Anträge auf „Soforthilfe Corona“

Über 225.000 Anträge auf die „Soforthilfe Corona“ sind bis Freitag Nachmittag in der L-Bank von Baden-Württemberg eingegangen. Der Gesamtwert der ausbezahlten Zuschüsse beläuft sich auf 104 Millionen Euro. Anträge auf die „Soforthilfe Corona“ werden von den Industrie- und Handelskammern, sowie von den Handwerkskammern entgegengenommen und überprüft. Das gilt auch für Nicht-Kammermitglieder. Nach der Überprüfung werden die Anträge an die L-Bank weitergeleitet.

Antragsformular für „Soforthilfe Corona“: https://wm.baden-wuerttemberg.de/soforthilfe-corona/

 

Berlin: Anträge auf Bundeszuschüsse können wieder gestellt werden

Berliner Unternehmen und Freiberufler können ab heute wieder Anträge auf Bundeszuschüsse stellen. Das Programm, über welches die Anträge auf Corona-Zuschüsse gestellt werden konnten, musste auf das einheitliche Bundesprogramm überführt werden. Dadurch pausierte das Programm von heute Nacht 22 Uhr, bis heute Morgen 7 Uhr. Weitere Informationen unter: www.ibb.de

 

Brandenburg: Initiative JOBSNOW gestartet

Die Initiative JOBSNOW ist in Brandenburg gestartet. Das Ziel der Initiative ist es, potentielle Arbeitskräfte und suchende Unternehmen, in diesen Tagen zusammenzubringen. Die Initiative soll die Jobvermittlung unbürokratisch gestalten. Unternehmen und Arbeitgeber, die an der Initiative teilnehmen möchten, können sich bei ihrer örtlichen Agentur für Arbeit melden. Nähere Informationen unter: www.mwae.brandenburg.de

 

MV: Nachfrage für Unterstützung bei polnischen Pendlern hoch

Das Landeswirtschaftsministerium verzeichnet über 1.000 Zugriffe auf das Antragsdokument für Berufspendler aus Polen. Das zeige, wie wichtig die Förderrichtlinie für polnische Tages- und Wochenpendler sei, die die Landesregierung in der letzten Woche beschlossen habe, sagen der parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern, Patrick Dahlemann und Dr. Stephan Rudolph, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Die Regierung hat die Förderrichtlinie gemeinsam mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGuS) erarbeitet. Alle Informationen dazu gibt es unter: www.metropolregion-stettin.de

 

NRW: Warnung vor betrügerischen Links

Das Landeswirtschaftsministerium warnt vor betrügerischen Links zum Soforthilfe-Antragsverfahren. Diese Links zielen auf den Missbrauch der Daten von Antragsstellern ab. Anträge sollen ausdrücklich nur über den Link www.soforthilfe-corona.nrw.de gestellt werden.

 

 

ST: Günstige Darlehen der Investitionsbank –  Personal für „Sachsen-Anhalt ZUKUNFT“ aufgestockt

Sachsen-Anhalt erweitert sein Hilfsprogramm. Ab heute können Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern günstige Darlehen beantragen. Die Darlehen umfassen jeweils eine Summe von 100.000 bis 150.000 Euro. Die Laufzeit beträgt zehn Jahre, wobei die ersten zwei Jahre zins- und tilgungsfrei sind. Insgesamt beläuft sich das Darlehen-Programm 50 Millionen Euro. Der Antragsvordruck umfasst vier Seiten und kann per E-Mail an die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) gesendet werden.

Die IB hat am Freitag auch vermeldet, dass bislang 27.000 Anträge auf Soforthilfe eingegangen seien. Insgesamt konnte man knapp 3,5 Millionen Euro Soforthilfe an kleine Unternehmen und Solo-Selbständige auszahlen. Damit auch weiterhin die Anträge schnell abgearbeitet werden können, wurde jetzt das Personal auf 150 aufgestockt. Ziel sei es, nach wie vor, die Anträge schnell zu überprüfen und zu bewilligen.

https://www.ib-sachsen-anhalt.de/

 

Thüringen: Bereits 250 Unternehmen auf Online-Plattform für den lokalen Handel registriert.

Das Angebot der Online-Plattform thueringenpackts.de wurde gut angenommen. Zwei Wochen nach dem Start der Plattform, haben sich bereits 250 Betriebe des lokalen Handels und der Gastronomie registriert. Ziel ist es, den Betrieben, die durch die Beschränkungen viele Kunden verlieren, eine digitale Plattform zu geben, auf der sie ihr Angebot weiterhin anbieten können. Bereits 38.000 Besucher haben sich das Gesamtangebot auf thuereingenpackkts.de angesehen. Um die Plattform noch nutzfreundlicher zu gestalten, ist am Wochenende ihr Layout angepasst worden.

www.thueringenpackts.de

 

KKV Corona Kompass Update, 06.04.2020

KKV Coroana Kompass Update, 03.04.2020

Bund: zinsgünstige Darlehen in einem noch größeren Umfang möglich

Die Europäische Kommission hat gestern Abend die Ausweitung der Vergabe für zinsgünstige Darlehen beschlossen. Dadurch können die Landesförderinstitute die Sonderprogramme zur Corona-Krise zu denselben günstigen Konditionen anbieten, wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat den Beschluss der Europäischen Kommission begrüßt. Er siehe darin einen wichtigen Baustein, um den Unternehmen einen schnelleren Zugang zu Liquidität ermöglichen zu können. Seit dem Start des KfW-Sonderprogramms, am 23. März, wurden bereits 2.432 Anträge auf Kredit gestellt. Der Gesamtumfang beläuft sich dabei auf rund 9,8 Milliarden Euro. www.bmwi.de; www.kfw.de

 

Brandenburg: Minister bittet um Geduld

Seit vergangenem Mittwoch können Anträge auf die Corona-Soforthilfe des Landes Brandenburg gestellt werden. Mittlerweile sind 60.000 Anträge von mittelständischen Unternehmen, Freiberuflern und Solo-Selbständigen bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) eingegangen. In Angesicht der Menge von Anträgen bitten Landeswirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) und der ILB-Vorstandsvorsitzende Tilmann Stenger, um Geduld. Bei der ILB arbeite man unter Hochdruck, um die Unterstützungsgelder schnellstmöglich auszuzahlen. Aufgrund der Anzahl von Anträgen, ginge das aber nicht von einem Tag auf den Anderen. Allen, dessen Anträge genehmigt wurden, sei aber versichert, dass sie ihr Geld bekommen. www.mwae.brandenburg.de; www.ilb.de

 

Hessen: Seit 12 Uhr gibt es ein neues Hilfsprogramm für Kleinunternehmen

Seit heute 12 Uhr können Kleinunternehmen ein Direktkredit bei der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) beantragen. Das Hilfsprogramm „Hessen-Mikroliquidität“ ermöglicht es kleinen Unternehmen, Freiberuflern und Solo-Selbständigen, einen Überbrückungskredit von 3.000 bis 35.000 Euro in Anspruch zu nehmen. Der Darlehen läuft über sieben Jahre, bei zwei tilgungsfreien Jahren. Der Zinssatz beläuft sich auf 0,75 %/Jahr. Das Programm ist eine weitere Maßnahme der Landesbank, um kleinen Betrieben, die die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren bekommen, Liquidität zu garantieren.

 

Mecklenburg-Vorpommern: Kreis der Antragssteller wird erweitert

Die Nachfrage nach dem Soforthilfeprogramm des Landes Mecklenburg-Vorpommern reißt nicht ab. Bis Mittwoch-Abend gingen 27.000 Anträge beim Landesförderinstitut ein. 2.765 wurden bereits bewilligt und insgesamt über 29 Millionen Euro Soforthilfe ausgezahlt. 153.000 Mal wurde das Antragsformular bereits heruntergeladen. Jetzt konnte der Kreis der Antragssteller auf Soforthilfe erweitert werden: Der Bund sprach dem Land dem Land zusätzliche Mittel zur Unterstützung von Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern zu. Somit könne man landwirtschaftliche Unternehmen, Unternehmen im Nebenerwerb und gemeinnützige Unternehmen unterstützen, zeigte sich Landeswirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) erfreut. Eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung zur Erweiterung des Programms hat er diese Woche bereits unterzeichnet. https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/; www.lfi-mv.de

 

Sachsen: Soforthilfe-Darlehen auch für Kreative

Der Freistaat Sachsen bietet Freiberuflern und Kreativen jetzt auch ein Soforthilfe-Darlehen an. Somit können auch Kreative, denen in der aktuellen Lage Aufträge entfallen, einen Liquiditätsengpass vermeiden. Damit komme man einer Forderung des sächsischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft KREATIVES SACHSEN nach, sagt Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Das zinslose Darlehen hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ist in den ersten drei Jahren tilgungsfrei. Die Bonitätsprüfung entfällt. Anträge können ab sofort bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) gestellt werden.

www.sab-sachsen.de

 

Schleswig-Holstein: Neues Upload-Portal für Anträge

Ab sofort können Anträge für Soforthilfe nur noch über ein neues Portal hochgeladen werden. Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) hat das Portal eingerichtet, damit die Anträge schneller und bequemer eingereicht werden können. Man erhoffe sich dadurch eine Beschleunigung der Antragsbearbeitung, so der Landeswirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz (FDP). Die Zuschüsse werden nach einer Kurzprüfung sofort ausgezahlt. Der Antragssteller bekommt zuvor keinen Bescheid darüber. Bis gestern Mittag sind bei der IB.SH 41.475 Anträge auf Soforthilfe eingegangen. 3.075 Anträge wurden bereits bewilligt und die Auszahlung Soforthilfe in einer Gesamtsumme von 26.8 Millionen bewilligt.

www.ib-sh.de

 

Thüringen: Sozialdarlehen soll Studierenden helfen

In Thüringen haben sich das Wissenschaftsministerium, die Hochschulen und das Thüringer Studierendenwerk auf ein Corona-Unterstützungspaket für Studierende geeinigt. Tiefensee (SPD) unterstützt das Paket, da viele Studierenden in der Corona-Krise ihren Nebenjob verloren haben. Nach aktuellen Erhebungen vom Deutschen Studentenwerk (DSW) geht man davon aus, dass zwei Drittel aller Studierenden ihren Lebensunterhalt ganz oder teilweise mit einem Nebenjob finanzieren. Für das Darlehen stellen die heimischen Hochschulen dem Thüringer Studierendenwerk Teile ihres Haushaltsbudgets zur Verfügung. Dadurch beträgt das Unterstützungspaket insgesamt 500.000 Euro. Die Darlehen sind zinslos, betragen maximal 800 Euro und können innerhalb eines Jahres zurückgezahlt werden. Anfragen für das Sozialdarlehen sind an das Thüringer Studierendenwerk, unter asb@stw-thueringen.de zu schicken.

Weitere Informationen unter: https://www.stw-thueringen.de/deutsch/soziales/haertefalldarlehen/haertfalldarlehen.html

 

KKV Corona Kompass Update, 03.04.2020

KKV Corona Kompass Update, 02.04.2020

Berlin: Soforthilfe II ist ein herausragender Erfolg – Anpassung des Bundesprogramms

Das Zuschuss-Programm des Soforthilfe-Pakets in der Hauptstadt wurde gut angenommen. Die Sondermaßnahmen richten sich an Freiberufler und Solo-Selbständige. An diese konnte man bislang insgesamt 900 Millionen Euro auszahlen. Damit ist man an der Spree bundesweit an der Spitze. Da die zuständige Investitionsbank Berlin (IBB), ihr Online-Antragsverfahren an das Bundesprogramm anpasst, pausiert das System seit gestern 12 Uhr. Voraussichtlich geht es ab Montag, den 6. April, ab 10 Uhr weiter. Alle, die sich zum Zeitpunkt der Pause in der Warteschlange befunden haben, behalten ihren Platz. Sobald das System angepasst wurde, können weitere Anträge eingereicht werden. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe teilt indes mit, dass die Mittel zur Unterstützung von Freiberuflern, Solo-Selbständigen und kleinen Unternehmen in ausreichender Menge vorhanden sind.

www.ibb.de

https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/

 

Bremen: Soforthilfe kann ab heute Abend beantragt werden

Die Soforthilfe für kleine Unternehmen, Freiberufler und Solo-Selbständige in Bremen, kann ab heute Abend beantragt werden. die Anträge sind, je nach Unternehmenssitz, bei der Bremer Aufbaubank (BAB) oder der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS) einzureichen. Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von zehn bis 49 können voraussichtlich ab morgen Corona-Soforthilfe beantragen. http://www.bremen-innovativ.de/corona-info-ticker-fuer-unternehmen/; https://www.bab-bremen.de/; https://www.bis-bremerhaven.de/de/

 

NRW: Soforthilfe stößt auf große Resonanz – erste Antragssteller erhalten heute Gelder

Die Resonanz auf die „NRW Soforthilfe 2020“ stößt in der heimischen Wirtschaft auf eine große Resonanz. Gerade kleine Unternehmen, Freiberufler und Solo-Selbständige nehmen die Hilfe des Landes in Anspruch. Seit letzten Freitag können Unternehmen in Nordrhein-Westfalen die Corona-Soforthilfe beantragen. 320.000 Anträge sind seitdem eingegangen. 300.000 davon wurden am Wochenende bearbeitet und bewilligt. Rund 225.000 Zuschüsse werden heute ausbezahlt. Das entspricht mehr als 70 Prozent der derzeit eingegangenen Anträge und umfasst ein Fördervolumen von 2,33 Milliarden Euro. www.soforthilfe-corona.nrw.de

 

Rheinland-Pfalz: Anträge auf den „Zukunftsfonds“ können ab heute gestellt werden

Ab heute können rheinland-pfälzische Unternehmen ihren Antrag auf Gelder aus dem „Zukunftsfonds Starke Wirtschaft Rheinland-Pfalz“ stellen. Das Programm ergänzt das Soforthilfe-Angebot des Bundes. Es schafft Liquiditätshilfen für Freiberufler, Solo-Selbständige und Unternehmen mit bis zu 30 Mitarbeitern. Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern können ein Darlehen in Anspruch. Diese können über die Hausbank bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beantragt werden. Weitere Informationen unter: https://isb.rlp.de/604-corona-soforthilfe-kredit-rlp; Antragsunterlagen, die bei der Hausbank einzureichen sind, gibt es hier: https://isb.rlp.de/604-corona-soforthilfe-kredit-rlp#tab6179-1

 

KKV Corona Kompass Udate, 02.04.2020

KKV Corona Kompass Update, 01.04.2020

Bund: Hilfspaket für Start-Ups beschlossen

Der Bund möchte Start-Ups mit einem maßgeschneiderten Hilfspaket unterstützen. Das Hilfspaket soll insgesamt 2 Milliarden Euro beinhalten. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) möchte den jungen Unternehmen damit auch in der Corona-Krise die Möglichkeit geben, weiterhin an ihren Ideen zu basteln. Weitere Informationen unter: https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Schlaglichter/Corona/corona.html

 

Bayern: Soforthilfe wird verbessert

Der Ministerrat hat die Corona-Soforthilfe für heimische Unternehmen, Freiberufler und Solo-Selbständige verbessert. So sollen Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern 9.000, statt bislang 5.000 Euro Hilfe. Bei sechs bis elf Mitarbeitern wird der Zuschuss auf 15.000Euro verdoppelt. Ebenso verdoppelt sich der Zuschuss für Unternehmen mit bis zu 50 Angestellten auf 30.000 Euro. Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern erhalten 50.000 Euro Soforthilfe, anstelle von bislang 30.000 Euro. Auch die Antragsvoraussetzungen werden gelockert. Der Antragsteller muss glaubhaft darlegen, dass seine wirtschaftliche Existenz durch die Corona-Krise gefährdet ist. Nähere Informationen unter: www.stmwi.bayern.de

 

Brandenburg: Arbeitsminister appelliert gegen Entlassungen

Brandenburgs Arbeitsminister (SPD) hat an die Unternehmen appelliert, von Entlassungen abzusehen. Unternehmen sollen stattdessen vom erweiterten Kurzarbeiterregelung Gebrauch machen. Das Ministerium hat das oberste Ziel, Unternehmen und Arbeitsplätze in Brandenburg, auch in der Corona-Krise zu erhalten. Weitere Infos unter: www.mwae.brandenburg.de

 

Bremen: IHK startet Initiative für heimische Unternehmen

Die IHK Bremen hat eine Initiative für Handel, Dienstleistungen und Gastronomie ins Leben gerufen. Die Initiative „Jetzt kaufen in Bremen“ gibt den entsprechenden Unternehmen in Bremen und Bremerhaven die Möglichkeit, ihre Waren und Dienstleistungen auch online anbieten zu können. Kunden können sich auf der Internet-Plattform über die Angebote informieren und die entsprechenden unternehmen online oder telefonisch kontaktieren.

https://www.jetzt-kaufen-in-bremen.de/

 

Hamburg: Rekordzahl an Soforthilfe-Anträgen

Die Corona-Soforthilfe der Freien und Hansestadt Hamburg stieß in den ersten Stunden auf eine große Resonanz. Die zuständige IFB Hamburg konnte bis 8 Uhr heute Morgen insgesamt 38.000 Anträge auf Bundes- oder Landes-Soforthilfe verzeichnen. Die ersten Anträge konnten bereits in den gestrigen Abendstunden bewilligt und Auszahlungen in die Wege geleitet werden. Das Online-Verfahren wird prozessbegleitend optimiert. https://www.ifbhh.de/; https://www.hamburg.de/bwvi/

 

Mecklenburg-Vorpommern: 1.800 Anträge – neues Formular

1.800 Anträge auf Corona-Soforthilfe sind in den ersten Stunden im Land Mecklenburg-Vorpommern eingegangen. Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern können nicht-rückzahlbare Zuschüsse vom Land beantragen, sofern sie nachweisen können, dass die Corona-Krise ihre wirtschaftliche Existenz bedroht. Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern können ein Darlehen oder einen nicht rückzahlbaren Zuschuss aus dem “MV Schutzfonds“ erhalten. Die Entscheidungen darüber trifft ein Gremium. Ab heute ist auf der Seite des Landesförderinstituts ein neues Antragsformular in Kraft. Landeswirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) versichert, dass die Anträge, die bis gestern noch mit dem alten Formular eingereicht wurden, bearbeitet werden. Ab heute gilt aber nur das neue Formular. Zum Antrag, sowie zu genaueren Informationen geht es unter: https://www.lfi-mv.de/foerderungen/corona-soforthilfe/; https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/

 

NDS: Liquiditätssicherung wird angepasst

Das Land Niedersachsen hat die Liquiditätssicherung an die neuen Richtlinien angepasst. Kleine Unternehmen, Solo-Selbständige und Freiberufler können jetzt über die NBank auch die Soforthilfe des Bundes beantragen. Darüber hinaus ergänzt Niedersachsen seine Soforthilfe um zwei Richtlinien: In der ersten erhalten Freiberufler, Solo-Selbständige und kleine Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern 15.000, anstelle von bislang 9.000 Euro. In der zweiten Richtlinie erhalten Betriebe mit bis zu 30 Beschäftigten 20.000 Euro und mit bis zu 49 Beschäftigten 25.000 Euro. Neu ist auch, dass private oder betriebliche Rücklagen bei der Antragsstellung nicht mehr berücksichtigt werden. Bis gestern, 13 Uhr, hat die NBank ca. 64.000 eingegangene Anträge verzeichnet. 2.700 wurden bis dahin bereits bewilligt und eine Gesamtsumme von 8,4 Millionen Euro ausgezahlt. https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/; https://www.nbank.de/

 

NRW: Wirtschaftsministerium und NRW.BANK stärken Start-Up

Das Landeswirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen will die Start-Ups im bevölkerungsreichsten Bundeland verstärkt unterstützen. Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart (FDP), will verhindern, dass durch die Corona-Krise, innovative Gründerideen verloren gehen. Es handele sich dabei um noch nicht etalierte Geschäftsmodelle, die durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise besonders betroffen seien. Die NRW.BANK hat deswegen ihr Förderprogramm für betroffene Start-Ups weiter ausgebaut. So wurde etwa der Maximalbetrag des „NRW.SeedCap“ von 100.000 auf 200.000 Euro pro Unternehmen aufgestockt. Weitere Informationen und Angebote unter: https://www.wirtschaft.nrw/nrw-soforthilfe-2020; http://www.nrwbank.de/corona; http://www.gruenderstipendium.nrw/

 

Schleswig-Holstein: Darlehensprogramm für Hotel- und Gastronomiegewerbe gestartet

Ab heute können Hotel- und Gastronomiebetriebe Kredit aus dem Mittelstandssicherungsfonds beantragen. Die Investitionsbank IB.SH stellt Darlehen von bis zu 750.000 Euro. Diese haben eine Laufzeit von zwölf Jahren und sind in den ersten fünf Jahren zinslos. Außerdem beginnt die Tilgung nach zwei Jahren. Weitere Informationen unter: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/vii_node.html; https://www.ib-sh.de/infoseite/corona-beratung-fuer-unternehmen/

 

Thüringen: Schutzschirm auf gemeinnützige Einrichtungen ausgeweitet

Das Corona-Soforthilfeprogramm des Landes Thüringen wird ausgeweitet. Das hat die Landesregierung in ihrer gestrigen Kabinettssitzung beschlossen. Auch Non-Profit-Organisationen und öffentlich finanzierte Kultureinrichtungen seien von den Auswirkungen der derzeitigen Krise betroffen, sagt Landeswirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Das „Soforthilfeprogramm Gemeinnützige Träger“ soll eben diese Einrichtungen unterstützen. So gibt es für Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten, oder Äquivalent-Vollbeschäftigten, bis zu 5.000 Euro. Mit bis zu zehn Beschäftigten 10.000 Euro und mit bis zu 25 Beschäftigten 20.000 Euro. Einrichtungen, die bis zu 50 Beschäftigte haben, können einen Zuschuss von bis zu 30.000 Euro bekommen. Somit will die Landesregierung sicherstellen, dass Honorarkräfte, Absolventen Freiwilliger Sozialer oder Ökologischer Jahre und Projektbeschäftigte weiterhin bezahlt werden können. Weitere Infos unter: https://wirtschaft.thueringen.de

 

KKV Corona Kompass Update, 01.04.2020